Heilende Klänge / Ein Bericht zu Musiktherapie für Frühgeborene
> Leo hat Glück. Seit Mai 2015 bietet die Charité als erste Berliner Klinik Musiktherapie für Frühchen an. Deutschlandweit gibt es zwölf Kliniken, die ein ähnliches Konzept haben, in Hamburg und Bremen beispielsweise. „Wir haben durchweg positive Erfahrungswerte, eine große Unterstützung unserer Arbeit“, sagt Dr. Lars Garten, seit 2009 Oberarzt in der Klinik für Neonatologie.
Die hier täglich beobachtete positive Wirkung auf physische Parameter ist offensichtlich, messbar und auch wissenschaftlich dokumentiert.
„Durch internationale Studien ist belegt, dass Musiktherapie die Selbstregulierung des kindlichen Organismus fördert“, sagt Mediziner Lars Garten. Musiktherapeutin Stephanie Scileppi ergänzt, dass derzeit der Einfluss der Musiktherapie auf die Hirnentwicklung Frühgeborener im motorischen, emotional-sozialen und kognitiven Bereich erforscht wird. Es gibt auch schon Hinweise, dass Musiktherapie zur Sprachförderung beiträgt, wegen der Parallelen zwischen Musik und Sprache.
Ein Konzept mit Zukunft also und Grund zur Freude für Stationsleiterin Bianka Rösner. Denn es war ihre Idee, die Musiktherapie in der Klinik auszuprobieren. Sie ist seit 25 Jahren an der Charité tätig und erzählt, wie sie Stephanie Scileppi vor anderthalb Jahren auf einem Kongress kennenlernte und wie diese sie für ihren Therapieansatz begeisterte. So sehr, dass Bianka Rösner die ärztliche Leitung für eine Probezeit der Therapeutin gewinnen konnte. Dem Erfolg nach kurzer Zeit folgte der Beschluss: „Wir machen weiter!“ <
Vollständiger Bericht unter: https://www.morgenpost.de/familie/article208692999/Heilende-Klaenge.html