Musik bewegt – Körper, Geist und Seele
Depressionen bei Kindern?
Depressionen bei Kinder – kaum vorstellbar, aber durchaus häufiger als erwartet.
Schon Kleinkinder können z.B. auf den Verlust einer Bezugsperson mit depressiven Symptomen reagieren. Sie entwickeln sich meist verzögert, lernen spät laufen oder sprechen, werden später sauber / trocken und zeigen weniger feinmotorische Geschicklichkeit. Depressive Kinder haben oft Schlafstörungen, essen schlecht, haben Alpträume, sind sehr anhänglich und wollen keine Minute allein sein.
Je älter die Kinder werden, desto deutlicher treten psychische Symptome auf. Depressive Schulkinder leiden wie Erwachsene. Sie empfinden Niedergeschlagenheit, sind resigniert und oft ängstlich. Oft wirken sich diese Gefühle auf das soziale Verhalten und die Leistungsfähigkeit der Kinder aus und führen zu Motivationsverlust und Interesselosigkeit. Sie sind nicht in der Lage, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Sie leben zurückgezogen und spielen selten mit Gleichaltrigen. Manchmal fallen sie durch aggressives Verhalten auf; manche Kinder sind eher unruhig und zappeln ständig. Es passiert öfters, dass dieses Verhalten mit dem hyperkinetischem Syndrom (ADS/ADHS) verwechselt wird. Grundsätzlich ist eine freudlose Grundhaltung das Hauptsymptom.
Menschen mit Depressionen brauchen Unterstützung z.B. durch kreativ-therapeutische Angebote.
Musik hören ist Balsam für die Seele.
Musik machen bringt Bewegung in unser Leben.
Musik ist wie eine gute Medizin ohne bitteren Nachgeschmack.